Sonntag, 30. Juni 2013

Ein Nachtisch, so schnell fertig wie Monsieur Koko für ein Puzzle braucht

Zugegeben, puzzlen ist nicht Monsieur Kokos Leidenschaft. Eher das Gegenteil. Und so verstauben die paar Puzzles, die wir haben, gemütlich vor sich hin. Das heutige Herbstwetter lud zum Höhlenbau (die drei Männer) und zum Putzen (ich!) ein. Stimmt auch nicht ganz, denn Herr Koko ist im Putzfieber. Ständig muss ich ihm Putzzeug geben und er steht dann auf seinem Hocker und putzt die Wand ab oder den Tisch und alle Glastüren und Fenster sind bis in Kokohöhe blitzeblank. Nachdem aber der Koko die Flasche Glasputzmittel an der Balkontür aufbrauchte und das Mittel schon die Treppen runterronn und sich in einem kleinen See sammelte, schickte ich ihn wieder zurück in die Höhle.

Jedenfalls fanden wir die Puzzles und während älterster und jüngster Herr sich eine Siesta gönnten, waren Koko und ich munter und voller Tatendrang.
  Es gibt ja so gewisse Zufälle. Da glaubt man schlussendlich, dass es Bestimmung ist. Seinen Partner auf einer Zugfahrt im übervollen Zug kennen zu lernen, sich zu verlieben, wiederzutreffen, heiraten, Kinder bekommen,... das sind so große Bestimmungen. Aber es gibt auch alltägliche Zufälle. Freitags waren die Herren Koko & Knopf mit der süßen Hexe essen. Wir Mütter durften erfreulicherweise mit. ;-) Jedenfalls gab es in der Bakery des Hotel Daniels einen wunderbaren Marillencrumble.
Und heute morgen las ich gleich in zwei meiner Lieblingsblogs vom Crumble. Und dann entschieden sich trotz Herbstwetter auch noch die Ribisel im Garten reif zu werden und ich war jetzt quasi gezwungen, sie zu verarbeiten.
Da vom Mittagessen noch geriebene Mandeln (bester Ehemann hat heute Hühnerfilets in Mandelkruste mit Kokos-Curry-Gemüse gekocht) übrig waren  (noch so ein Zufall) entschied ich mich für das Crumble Rezept von Klitzeklein.

Monsieur Koko rief also erfreut: "ich will ein Puzzle machen" und ich dachte mir erfreut: "dann mach ich einen Ribisel Crumble".
Dazu muss jetzt gesagt werden, dass Kokos Puzzle (Baustelle) nur 35 Teile hat. Ziemlich große Teile und nur 35! Monsieur Koko rief häufig sehr aufgeregt: "hurra, ich hab einen Teil" Und einmal ganz enthusistisch: "Mama, komm schnell, ich bin fast fertig". 5 von 35 ist ja auch ganz fast fertig. Dazwischen versuchte er natürlich mit allen Tricks mich von meinen Crumble abzulenken und ihm zu helfen. Aber nix da, mit ribiselroten und streuseligen Händen konnte ich beim besten Willen nicht helfen.
Und der letzte Puzzleteil fand seinen Platz als ich die Crumbles ins Backrohr schob.

Das tolle an diesem Dessert. Fast jedes Obst (Marillen, Blaubeeren, Äpfel, Erdbeeren,...) ist geeignet und es kann toll variiert werden; mit Kokosstreusel, Aromen, Rosinen, ein bißchen Eis dazu, Schlagrahm... Und es ist wirklich schnell fertig. Wenn man nicht Ribisel von den Ripsen zupfen müsste, könnte Koko nur ein 10 teiliges Puzzle schaffen. ;-)

Wie die anderen schaffen, so tolle Fotos hinzukriegen, ist mir ein Rätsel. Ich konnte die Förmchen grad noch aus dem Ofen rausholen, ein schnelles Foto machen und dann wurde mit Nachdruck danach verlangt
Rezept (für 5 kleine Schüsselchen)

Ribisel (die habe ich leider nicht exakt abgewogen; geschätzt 500 g)
1 EL Staubzucker (ich verwende die "Löffelmaße" aus Kokos Spielküche; gibt es aber auch im Geschirrhandel zu kaufen)
120 g Mehl
1/2 TL Backpulver
2 EL Zucker
1 EL Vanillezucker (z.B von Spar; Bio Bourbon Vanillezucker)
2 EL gemahlene Mandeln (ich habe welche ohne Haut gemhlene verwendet)
80 gr kalte Butter

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Obst mit Staubzucker vermengen und ziehen lassen
Mehl, Backpuler, Zucker, Mandeln vermischen
Butter in Stückchen schneiden
dazu geben
mit den Händen Streusel formen
Obst auf die Schälchen verteilen
Crumbles drüberstreuen
20 - 25 min backen

Lauwarm schmeckt es am besten, pur (mein Favorit), mit Vanileeis (Kokos Nr. 1), mit Schlagrahm (Knopf) und mit Eis und Schlagrahm (mein Mann).

Donnerstag, 27. Juni 2013

Kokos und weg...

Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe hat zu einem Gewinnspiel aufgerufen: "Kokos und weg Mit einem Kokos-Rezept ins Kurumba Maledive Resort."
Irgendwie eh klar, dass Monsieur Koko bei seinem Namen da mitmachen muss. Den Namen hat er nämlich schon ziemlich lang. Mein Mann und ich flogen vor 4 Jahren nach Thailand. Was wir beide nicht wussten war, dass wir nicht zu Zweit, sondern schon zu Dritt dorthin reisten. Wir haben es uns in diesem Urlaub so richtig gut gehen lassen, sind viel herumgefahren, haben in tollen Strandbungalows gewohnt, einsame Strände, tolles Essen und Trinken, Sonne, weißer Strand, blaues Meer, wundervolle Kulturschätze.
 Und als mini-mini Glückspünktchen im Bauch war der Koko mit.

Wisst ihr, was fantastisch ist? Eine frische Kokosnuss! Zuerst die Milch mit Strohhalm ausschlürfen und dann das Fruchtfleisch auslöffeln. Hmmm, herrlich. Oder Kokos-Curry, oder gebratene Bananen in Kokospanier, oder Fisch in Kokosmarinade eingelegt und gegrillt...Hmmm.... Und nachdem meinem Liebsten in den letzten Tagen etwas langweilig am Strand war, hat er Kokosnüsse von einer Palme runtergeholt, geöffnet, Kokosfleisch herausgeholt und wir reisten mit 2 großen Blätter (so richtig schön verholzten; übrigens der Tortenständer auf diesen Fotos), viiiel Kokosfleich und einem Hauch größeren Glückskoko im Bauch zurück.

Das war übrigens der Blick vom Strandbungalow mit den selbstgeernteten Kokosnüssen.

Irgendwie sah das erste Ultraschallbild von Monsieur Koko aus wie eine Kokosnuss. :-)  Und so hieß der immer größer werdende Glückspunkt: unsere Kokosnuss! Als sich herausstellte, dass wir einen kleinen Herrn bekommen, war der Spitzname schon so eingebürgert, dass es ab da eben hieß: der Koko!

Und somit macht der Koko nun unser Leben so glücklich und inspirierte mich zum Backen und kreativ Werkeln und diesem Blog. Im Juli wird es nun ein Jahr, dass Monsieur Koko online ist! Inzwischen macht ihm ja unser süßer Knopf den Rang als ober Schleckermaul der Familie streitig. ;-)

Als ich vom Gewinnspiel "Kokos und weg" las, fiel mir zuerst mal gar nichts ein. Kokusnuss frisch? Wenig kreativ und wenig Eigenleistung dabei. Kokos-curry? Bring ich nie so gut hin, außerdem beschäftigt sich Monsieur Koko mit den süßen Seiten des Lebens.
Also, Backbücher raus, Zeitschriften aus den Umzugskartons gefischt und nächtelang nachgedacht, geplant, umgedacht...Ich hab sogar Zeichnungen von meinen zu backenden Kreationen gemacht. Inspiriert von Peggy Porschen und Bernd Siefert, Toni Mörwald & Christoph Wagner, Glorious Treats und baking tatjana
präsentiere ich ganz stolz meinen Beitrag zu Kokos und weg:

Pina-Kurumbala-Törtchen für 2
Ein fruchtig, sommerlich, elegantes Törtchen!





Pina-Kurumbala-Törtchen (für 6 Törtchen mit Durchmesser 8 cm)
Für den Teig
150 g Ananas, klei(st) geschnitten
250 g Mehl
50 g Kokosraspel
2 1/2 TL Backpulver
1 Ei
125 g Zuvker
80 ml Öl
100 ml Kokosmilch
100 ml Ananasjoghurt

Für das Ananasmousse
200 g Anansjoghurt
1 cl Ananassaft
25 g Staubzucker
2,5 Blatt Gelantine
175 ml Schlagrahm (=Obers, =Sahne)

Für das Kokosmousse
3,5 Blatt Gelantine
3 Eier
150 g Zucker
100 ml Kokosmilch
15 ml weißer Rum
180 g Butter, gewürfelt, gefrostet

Für die Glasur
100 ml Kokosmilch
100 ml Ananassaft
(oder 200 ml Kokos-Ananassaft, z.B. von Rauch)
2 Blatt Gelantine

Teig:
Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Ananas klein schneiden
Mehl, Kokosraspeln und Backpulver mischen
Ei etwas verquirlen
restliche flüssige Zutaten dazumischen
Ananas dazugeben
Mehlmischung dazu
nur solange rühren (mit Teigspachtel), bis die trockenen Zutaten gerade feucht sind
Teig in eine flache Form geben (20x30)
ca 15 min backen (Stäbchenprobe!!)
Komplett auskühlen lassen

Mit runden Dessertringen (Durchmesser 8 cm: dann werden es Törtchen für 2; Durchmesser 5 cm und es ist ein Solo-Törtchen) Teigkreise ausstechen und in die gewünschte Höhe kürzen (mit den Teigresten gibt es bald cake pops ;-) )
Jeden Dessertring mit einer Folie (ich habe eine feste Klarsichtfolie zerschnitten) auskleiden und den Teig als Boden hineingeben.

Für das Ananasmousse (das ist auf den Foto übrigens das weiße ;-) das Ananasjoghurt ist hier nämlich so hell und das Kokosmousse wird durch die Eigelb so gelb)
Ananasjoghurt und Staubzucker verrühren
Gelantine einweichen
Ananassaft erwärmen
Schlagobers steif schlagen
ausgedrückte Gelantine darin auflösen
in die Joghurtmasse einrühren
Geschlagenen Rahm unterheben
Joghurtmousse auf den Teigboden in die Form füllen, glatt streichen und in den Kühlschrank stellen (für 30 min)

Für das Kokosmousse
die Gelantine in kaltem Wasser einweichen
Eier mit Zucker, Kokosmilch und Rum in einer Metallschüssel verrühren
Die Schüssel über ein heißes, aber nicht kochendes Wasserbad stellen
Solange mit einem Schneebesen rühren, bis die Creme zu stocken beginnt
Schüssel aus Wasserbad nehmen
Gelantine ausdrücken und unter Rühren in der warmen Creme auflösen
Die kalte Butter stückchenweise mit dem Stabmixer untermixen
Creme durch ein Sieb streichen und dann auf die Joghurtmousse geben und gleichmäßig verstreichen.
Über Nacht in den Kühlschrank stellen

Für die Glasur
Gelantine in kaltem Wasser einweichen
Je etwas Kokosmilch und etwas Ananassaft in 2 Töpfen erwärmen
Je 1 Blatt ausgedrückte Gelantine in einer Flüssigkeit auflösen und zum passenden Rest geben
Einen Kreiskeksausstecher auf die Oberfläche der Torte geben und einen Kreis mit Kokosgelee und den anderen mit Ananasgelee füllen.
Kühl stellen
(eine zeitsparendere Variante ist der Kokos-Ananassaft)

Und weil das Kurumba Resort ein elegantes ist, kommt eine frische Kirsche als Dekoration auf das Pina-Kurumbala-Törtchen.


Und jetzt heißt es Daumen Drücken! Eine Woche Malediven wäre hmmm...! Und vielleicht kommen wir dann mit einer kleinen Kurumba zurück. Noch mehr Kinderlachen in unserem Haus; das wäre schön!



Mittwoch, 26. Juni 2013

Bye, bye, rhabarber...

... wir sehen uns nächstes Jahr wieder; dann in rein roter Form aus dem eigenen Garten (Notiz an mich: checken, wann man das Gemüse einsetzt).
Ich hatte ja wundervolle Rhabarbertartelettes gemacht und zu viele Streusel und auch Rhabarber übrig. So habe ich nachdem die Tartelettes aufgegessen waren (und das waren sie schnell!) einen Rhabarber-Streusel-Blechkuchen gemacht.
Bevor die Rhabarbersaison nun beendet ist, zeig ich Euch schnell mein Rezept:

Die Streusel hatte ich noch von hier übrig. Der Teig ist nach einem Rezept von Donna Hay. modern classic. süß.
Das Foto ist mies, der Kuchen fantstisch!

185 g weiche Butter
280 g feiner Zucker
3 Eier
wenn vorhanden, 1 1/2 TL Vanilleextrakt
300 g Mehl
2 TL Backpulver
60 ml Milch
Obst (ich hatte noch 300 g Rhabarer)
feiner Zucker zum Bestreuen

Streusel (hatte ich ja noch übrig)
40 g Mehl
1 1/2 EL Zucker
35 g kalte Buter, gewürfelt

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Butter, Zucker und VVanilleextrakt in einer Schüssel mit dem Mixer schaumig schlagen
Eier einzeln unterm Rührem dazugeben
Mehl und Bckpulver dazusieben
Milch hinzufügen
Den glatten Teig in eine rechteckige Form (20 x 30) geben
Obst drauflegen
mit Zucker bestreuen
Mehl, Zucker und Butter für die Streusel in einer Schüssel zwischen den Handflächen verreiben
Streusel über das Obst verteilen
50 min backen

Funktioniert natürlich mit anderen Obstsorten auch und ist mein heimlicher Favorit dieser Kuchensaison. (

Freitag, 21. Juni 2013

Summer in the city...

... ist einfach nur heiß; unerträglich heiß! Unerträglich? Na ja, zwischendurch mal in den eigenen Pool springen, ein laues Lüfterl umweht die schattige Liege, in Ruhe und Muße ein Eis-schlecken und Zeitschriften durchblättern.
Falscher Film

Ein zum Frühstaufsteher mutierter Monsieur Koko, ein vor Hitze zerfließender und schlapper Knopf, Fenster zu, Luken dicht, Hitze, 36 Grad draußen, 28 drinnen, geschwollene Beine
Real life.

Aber halt, etwas stimmt überein zwischen diesen 2 Szenen: Genüsslich Eis-schlecken! Noch besser, zuerst Eis selber machen und dann genießen!

Letztes Jahr habe ich Euch dieses Rezept vorgestellt. Heuer gibt es eine fantastische Version von Kevin & Amanda. Natürlich wieder ohne Eismaschine!

Rezept:
400 ml Schlagrahm (=Sahne, Obers)
1 Dose gezuckerte Kondensmilch (beim Merkur erhältlich)
Zutaten nach Wahl (zerkrümelte Kekse, Datteln, Nüsse, Schoko, ...)
hier: zertsückelte Toblerone, 1 TL Vanilleextrakt, Karamellsauce

Kondensmilch mit Zutaten vermischen
Schlagrahm  steif schlagen
vorsichtg unter die Kondensmilch-Mischung heben
in eine schmale Plastikform (bestens geeignet eine leere Eisschachtel) füllen
einfrieren (über Nacht, bei uns waren es nur 9 Stunden, funktionierte perfekt)

Das glaubt ihr jetzt nicht, dass das so schnell und unkompliziert geht und sooooo himmlisch schmeckt, gell? Ist aber so! Richtig cremig und süß (zu viele süße Zutaten würde ich nicht mehr dazugeben) und perfekt, um Koko & Knopf glücklich zu machen. Und natürlich meinen Liebsten, Freunde, Gäste und... mich selbst!

So lässt sich die Hitze ertragen!


Und so ratz-fatz sauber wird im Hause Koko Eis ausgeschleckt. ;-)

PS: Nächste Variante in Planung: mit gehackten, gesalzenen Erdnüssen und Karamellsauce und eine Variante mit Obst (mal was Gesundes; hüstl)

Sonntag, 16. Juni 2013

heiß, heißer,... grillen!

Endlich wurde die Grillsaison gestartet. Monsieur Koko steht schon ganz gschaftig mit seinem Papa am Grill und schichtet Kohle auf. Fehlt gerade noch, dass sie sich zuprosten und über die ideale Glut philosophieren. Da wir ja auf unserer Baustelle im Garten grillen, ist es meist sehr improvisiert. Der Tisch besteht aus 2 "Tapezierböcken" und einer alten Tür, zum Maiskolben abknabbern stecken wir große Schrauben rein und es gibt immer nur Fleisch, Würstl und ein bißi gegrilltes Gemüse. Für Grillfinessen fehlt es an der Küche und dem Zubehör. Aber so ein Grillen ohne Firlefanz ist wunderschön, herrlich unkompliziert und schnell.

Ursprünglich gab es diese Grillsauce als Ostergeschenk an alle Männer der Familie (wir sind da sehr altmodisch und überhaupt nicht gegendert unterwegs: Männer bekamen Grillsauce, Frauen Cookie-Lämmchen)
Jetzt passt diese BBQ Sauce endlich zum Wetter und ist ein ideales Mitbringsel, wenn man mal wo zur Grillerei eingeladen ist.
Das Rezept habe ich von hier: Ich bin dann mal kurz in der Küche

Grillsauce (etwa 600 ml) - Ich habe gleich die doppelte Menge gemacht, also die Rezeptangaben verdoppelt. Hier aber das Originalrezept (ihr könnt es ja verdoppeln, verdreifachen,...)
5 Scheiben Frühstückspeck (ich habe Schinkenspeck verwendet, da es keinen anderen im Geschäft gab)
1/2 Zwiebel
5 getrocknete Tomaten
1 EL Olivenöl
1 EL Tomatenmark
100 ml frisch gepresster Orangensaft
600 ml passierte Tomaten
1 EL Danish Smoked Salt (ich hab ganz normales verwendet)
etwas Pfeffer
2 EL brauner Zucker
1/2 TL geräuchertes Paprikapulver (hier habe ich widerum normales verwendet
1 EL Balsamico
2 TL Blütenhonig

Speck, Zwiebel, getrocknete Tomaten in feine Stücke schneiden
Olivenöl im Topf erhitzen und Speck, Zwiebel, getrocknete Tomaten darin anrösten
Tomatenmark hinzufügen und mit anbraten
Mit Orangensaft und passierten Tomaten ablöschen.
Pfeffer, Salz, brauner Zucker, Paprikapulver, Balsamico und Honig hinzugeben
Solange köcheln lassen bis eine dickflüssige Konsistent entstanden ist.
Die heiße Sauce in sterile Gläser, Flaschen füllen
sofort verschließen und auf den Kopf stellen.

Verpacken, verschenken oder selber genießen!




Dienstag, 11. Juni 2013

Gute Laune Cookies ...

... klingt doch viel besser als gesunde Kekse mit Haferflocken und Dörrobst. Zudem kann man bei diesem Wetter wirklich gute Laune brauchen. Regen, Regen, Regen, Nässe & Grau.
Monsieur Koko war begeistert, als wir bei seinem Freund Theodor eingeladen waren. Endlich Zug spielen und "Mords-Spaß" (O-Ton Koko) haben. Er wollte s'Knöpfle schon wecken, bevor der richtig zum Mittagsschlaf eingebüselt war und die Zeit bis der Knopf dann ausgeschlafen war, war unendlich lang. Zum Glück konnte er mir neben seiner Baustellentätigkeit noch beim Verpacken unseres Mitbringsels helfen.

Ich finde die Fotos ja sooo schick, mit den Milchfläschchen, Strohhalmen und den Kuchen oder Keksen. Und irgendwie ist in meinem Kopf auch verankert, dass Milch zu Cookies oder Cookies zu Milch toll schmecken. Sehe ich so ein Foto, denk ich sofort an idyllisch-glückliche Stunden. Dabei mag ich Milch gar nicht. Im Tee und Kuchen ist sie okay, aber einfach so trinken.... no merci.
Aber immerhin kam einmal die "antike" Glasmilchflasche zum Einsatz und meine tollen neuen Strohhalme. (die gibt es in allen Farben und Mustern bei Weddingavenue. Im Gerngroß ist ein Geschäft für die Wienerinnen, sonst online bestellbar)

Das schönste Kompliment erhielt ich von meiner Freundin, der Mama von Theodor. "Wo hast Du die denn gekauft?" Ach, das freute mich, dass meine Verpackung endlich mal professionell aussieht. Wobei das noch schönere Kompliment war, dass die Burschen meine gute Laune Kekse verschlangen und es ein wundervoll entspannter, angenehmer Spiel- und Tratschnachmittag war. Ganz ohne Milch zum Trinken. ;-)

Rezept nach Donna Hay, modern classic. süß
100 g brauner Zucker
55 g weißer Zucker
125 g weiche Butter
1 Ei
170 g Mehl
1/2 TL Natron
75 g Haferflocken (oder Dinkelflocken,...)
80 g getrocknetes Obst (ich hatte 25 g Apfelringe, 25 Marillen, 30 Zwetschken)
25 g getrocknete Kokosnuss, fein gehackt
50 g Rosinen

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Trockenobst klein schneiden
Kokosflocken klein hacken
Brauner und weißer Zucker, Butter und Ei schaumig mixen
Mehl, Natron, Haferflocken und die restl. Zutaten dazu geben
mixen
Mit 2 Esslöffel (oder den Händen) Kugeln formen
diese aufs mit Backpapier belegte Backblech legen
etwas flach drücken
18 - 20 min goldbraun backen

Sonntag, 9. Juni 2013

Ein Häschen mit Schleife für Felix (und Koko&Knopf)


Als ich diese Backanfrage bekam, da war ich ganz schön aus dem Häuschen. Ich soll für Dich, liebe Susanne backen? Ja, klar, ja cool! Hui, war ich aufgeregt. Sogar Koko und Knopf haben meine aufgeregte Stimmung mitbekommen und vermutet, dass bald Geburtstag ist, oder sonst irgendein Festtag. Zum Glück sind dann ein paar Keksreste für sie abgefallen, sonst wären sie vermutlich sehr enttäuscht gewesen.

Susanne ist eine liebe Nachbarin und kann wundervoll nähen und grandios backen und so toll modellieren und verzieren. Schaut mal auf ihre Seite: suzdeko Ich bin ja stolze Besitzerin einer Wickeltasche von Suzdeko und auch nach fast 2 Jahren Dauereinsatz ist sie nach wie vor wie neu. Einfach solides Handwerk!

Und ich durfte für den kleinen Felix die "Willkommenskekse" backen. In ein hübsches Schächtelchen verpackt und schon war das Geschenk fertig. Hübsch, gell?

Besonders angetan hat es mir ja der kleine Hase mit seiner hübschen Schleife.

Koko fand den auch sehr niedlich und ich musste ihm einen nachbacken. Eine zeitlang gab es eine echte Hasenplage ;-) in unserer Wohnung. Aber jetzt sind alle verzehrt! (und zum Glück vermehren die sich nicht allein)

Donnerstag, 6. Juni 2013

Buttermilchrestaufbraucher Kuchen: schmeckt viel besser als der Titel klingt!

Das Wochenende naht und da habt ihr vielleicht auch Lust und Zeit auf Kuchenessen & -backen? Monsieur Koko und auch der süße Knopf haben immer Lust auf Kuchen. Und die letzten Tage haben wir fast jeden Tag gebacken. Aber jetzt ist ja endlich die Sonne da und wir mussten gleich vormittags raus, lange spazieren gehen (ich), gefahren werden (Knopf) und laufradeln (Koko)

Dieses Rezept von Zucker, Zimt und Liebe rettete mich nicht vor Zumba, aber eindeutig mein Zeitmnagement. Und genialerweise bin ich das halbe Packerl Buttermilch auch noch logeworden. Ich mag Buttermilch überhaupt nicht. Pur oder gespritzt trinken... ui, ui, ui, da jagt man mich davon. Aber in Süßspeisen ist sie genießbar. Für die Burschen und mich gibt es mittags manchmal einen süßen Polentaauflauf (mit dem weltbesten Kirschenkompott von Christine aus Tirol!!). Nur was ich mit dem angefangenen Packerl Buttermilch machen sollte, war immer eine große Herausforderung.

Die ist jetzt dank des fantastischen Rezepts von Zucker, Zimt & Liebe gelöst. Wer sich ein tolles Foto anschauen möchte, klickt den obrigen Link; das Rezept gibt es auch bei mir.

Erdbeer- Buttermilchkuchen:
200 g Mehl
1 TL Bckpuler
1 Prise Salz
150 g gemahlene Mandeln
200 g Zucker ´+ ein bißchen fürs Bestreuen des Teiges
175 g zimmerwarme Butter
150 ml Buttermilch
3 Eier
125 g Erdbeeren, kleingeschnitten (bei mir waren es 200 g)
2 EL gehackte Pistazien

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
rechteckige Form (20x30) oder Backrahmen fetten
Mehl, Backpuler, Salz, gemahlene Mandeln und Zucker vermischen
Butter (muss wirklich zimmerwarm sein!), Buttermilch und Eier dazugeben
mixen
in Form füllen
glattstreichen
Erdbeerstückchen drauf geben
Pistazien drüber streuen
2 EL Zucker drüber streuen
ca 40 min backen
fertig!!!
auskühlen lassen, aus Form lösen, mit Staubzucker bestreuen

Extrem schnell gemacht, super saftig, duftig zart, himmlisch süß, perfekter Kuchengenuss!