Freitag, 31. Mai 2013

Eat more candy: Rhabarber-Tartelettes

Meiner liebsten Kuchentesterin Astrid habe ich zu Weihnachten einen "süßen Kalender" geschenkt. Wir hinken etwas hinterher und so gibt es Ende Mai erst Nummer 4. Das Warten hat sich allerdings gelohnt!

Eigentlich bin ich nicht so der Rhabarber Liebhaber. Die Säure finde ich zwar gut, nur die grüne Farbe ist so wenig ansprechend. In sämtlichen deutschen Koch - und Backzeitschriften leuchten die Rhabarberkuchen immer so herrlich rot und bei mir wurde alles immer nur ein grün-graues Irgendetwas. Bis ich gelesen habe, dass es eine rein rote Sorte gibt. Red Valentine heißt die zum Beispiel. Und die wird nächstes Jahr im Garten angebaut. Vom Koko höchstpersönlich. Vielleicht kann der Knopf dann ja schon ein bißchen mithelfen.
Monsieur Koko ist schon ziemlich gut in der Gartenarbeit. Beziehungsweise ziemlich begeistert. Er hantiert mit Spaten, Schaufel und Rechen, klaubt Gras zusammen, lässt Samen in die Erde plumpsen.
Ich könnt ja inzwischen einen kleinen Kuchen backen oder im Liegestuhl mit dem Knopf liegen...

Schöne Vorstellung, gell? Nur leider regnet es seit Tagen, es ist eisig kalt, wir haben wieder geheizt, tragen Winterjacken und die Sonne haben wir schon seit einer Ewigkeit nicht gesehen.
Das Wetter kann man ja nicht ändern, so müssen wir unsere Aktivitäten halt etwas anpassen. Und deswegen stehen Koko, Knopf und ich oft vorm Backrohr, laden Freunde zum Spielen und Kuchen essen ein und haben es sehr gemütlich.

Lange Vorgeschichte und jetzt aber schnell zu meinem ultimativsten Rhabarberrezept. Dank Astrids Schilchersekt kam sogar etwas summer-feeling auf!


Rezept für 1 große Tarte oder 9 (bei mir) kleine Tartelettes
(Rezept nach Lisa. Sweet Dreams, 1/2012, S. 39)
Teig
150 g Mehl
50 g Zucker
75 g kalte Butter
1 Eigelb
2 EL Schlagrahm (=Obers, Sahne)

Streusel und Belag
 60 g Mehl
2 EL Haferflocken
90 g Zucker
60 g Zucker
5 Biskotten (oder einige EL Dinkel Knusper Mix; z.B. vom Spar)
400 g Rhabarber

Für den Teig
Mehl, Zuvker, Butter, Eigelb und Schlagrahm verkneten
in Frischhaltefolie wickeln
im Kühlschrank 30 min rasten lassen

Für die Streusel
Mehl, Haferflocken, 40 g Zucker mischen
Butter würfeln
dazugeben
mit den Händen zu Streusel kneten

Biskotten fein zerbröseln
Ich hatte keine daheim und wollte wegen 5 Stück keine Packung kaufen. Daher habe ich aus unserer Müslibox den Dinkel-Knusper-Mix von VitalSpar verwendet.
Rhabarber waschen,
schälen,
klein würfelig schneiden.

Backrohr auf 200 Grad vorheizen
1 Tarteform ( Durchmesser 28 cm) fetten
oder wie ich die Silikontartelettesförmchen mit kaltem Wasser ausspülen
Teig ausrollen
in Form/Förmchen geben
einen Rand formen
Biskotten bzw. anderes "Material" verteilen
Rhabarber draufgeben
50 g Zucker verteilt drüber streuen
mit Streusel bedecken.

Meine Tartelettes waren in 20 min fertig, die große Tarte braucht laut Originalrezept 45-50 min



Mir sind recht viel Streusel und auch Rhabarber (ich hätte sie großzügiger befüllen können) übrig geblieben und daher wird es am Wochenende einen Streuselkuchen geben. Hat jemand ein tolles Rezept?



Dienstag, 28. Mai 2013

Ich fahr mit dem Traktor brum brummm...

Traktor, Bagger, Zug,... das sind Monsieur Kokos liebste Spielsachen. Leider findet unser Knöple genau diese auch interessant. Und nur die. Und seitdem er krabbeln kann, kommt er auch zu ihnen. Wenn ich ihm dann einen von seinen Baggern gebe, findet Koko genau diesen äußerst interessant und muss ihn sofort haben!

Um diese Traktoren haben sie sich auch gestritten. Eh klar. Aber ich hab sie ganz gerecht aufgeteilt.

Und mit dem Traktor fahren wir jetzt irgendwohin, wo man am 27. Mai nicht mit der Daunenwinterjacke unterwegs sein muss.

Montag, 27. Mai 2013

Ein Eis? Brrrr.... Bitte nur ein Gebackenes!

Wer will ein Eis? Brrrrr.... Monsieur Koko geht jeden Tag mit solchen Augen beim Eissalon vorbei. Inzwischen fragt er nicht mal mehr danach, weil es ihm selbst zu kalt ist. Heute sind wir sogar in der Winterjacke raus.
Weil vermutlich jetzt alle drunter leiden, dass es kein Eis gibt, hab ich Eis gebacken!
Schmeckt süß, schokoladig und nach Erdbeere, klebt auch, aber rinnt nicht! Dies ist ein eindeutiger Vorteil!
Es sind cake balls (also quasi cake pops ohne stiel), die ich in einen kleinen Waffelbecher gegeben habe.

Und jetzt liebe Sonne: wir wollen Dich sehen, Du sollst uns wärmen!

Dienstag, 21. Mai 2013

Taschentuchkuchen zum World Baking Day

Am Sonntag war World Baking Day. Ja, sowas gibt es auch!

Das Motto war heuer "bake brave", frei überzestzt mit trau dich doch. Mach mal was Kompliziertes. ;-)
Bis vor ein paar Jährchen hatte ich mit Kochen und Backen ja gar nichts am Hut. Als ich noch Zuhause bei Mama und Papa lebte, war die Küche ein Tabu-Ort für mich. Meinen jüngeren Bruder interessierte das Kochen und Mithelfen. Die höchsten kulinarischen Herausforderungen waren wohl beim Pfadilager der Küchendienst oder das Würstl ins Freuer, äh Glut zu halten.
Und so verließ ich abenteuerlustig und ohne geringstes Küchenwissen das elterliche Haus. Über einen Zwischenstop im Studentenheim (mit Essem!) in Paris stand ich dann vor meinem ersten eigenem Herd. 
Improvisierend gelang ich zu immer mehr Sicherheit und hatte so meinen rechten Spaß an der im Rückblick einfachen Studentenküche.

Backen mochte ich schon immer sehr gern, nur beim Gasbackrohr waren meine Kuchen außen verbrannt und innen roh. Und so kam es, dass mein Mann von mir niemals nie einen Geburtstagskuchen bekommen hatte. Aber frisch verheiratet und endlich in einer Wohnung mit Stromherd (gut für die Küche, aber die hohen Altbauräume vermisste ich sehr) war ich voller Enthusiasmus.

Beim Kochen bin ich immer noch der "Ohne-Rezept-Koch-Typ". Ich lese mir die Zutaten durch oder denk mir welche aus, kauf ein, finde, das passt auch gut dazu und koche. Mengen, Kochdauer,... ach, das hat man mit der Zeit im Gefühl.
Und so ging ich auch mein erstes Kuchenprojekt an. Eine saftige Schokoladentorte. Eier trennen? Na gut, mach ma halt. Schnee steif schlagen und vorsichtig unterheben? Wozu das denn? Na gut, wuschdi wusch, schon war er drunter, der Teig in der Backform...

Und so entstand der berüchtigte Taschentuchkuchen!

Da ich den Eischnee nicht ordentlich unter die restliche Masse mischte, wurde er beim Backen eben an einigen Stellen in geklumpter Form fest und beim Anschneiden sah es wirklich so aus, als hätte ich Taschentücher mitgebacken.

Jetzt hab ich doch schon ein paar Jahre Erfahrung und das Motto des World Baking Days kam mir gerade recht. Ich trau mich nochmals!
Gefunden habe ich ein ähnliches Rezept in der Lecker. Bakery

Diesmal war es kein Taschentuchkuchen; wahrlich nicht! Wunderbar saftig, schokoladig, beerig,... ein Traum!

Nach einem Rezept aus der Lecker. Bakery, Vol 1, 2013, S. 27

250 g Erdbeeren
etwas + 125 g Butter
150 g + 50 g Zartbitterschokolade
3 Eier (Größe M)
Salz
125 g + 25 g + etwas Zucker
50 g Mehl
150 g Schlagrahm (=Obers, Sahne)
250 g Mascarpone
1 Pgk Vanillezucker

Springform (Durchmesser 18 cm) fetten
Backrohr auf 175 Grad vorheizen
150 g Schokolade schmelzen (Mikrowelle)
125 g Butter schmelzen (am Herd)
beides vermischen und ca 5 min abkühlen lassen
Eier trennen
Eiweiß mit 1 Prise Salz steif schlagen
Eigelb mit 125 g Zucker kurz verrühren
Flüssige Schokobutter esslöffelweise untermixen
Mehl kurz unterrühren
Eischnee in 2 Portionen unterheben
Teig in Springform geben, glatt streichen
ca 25 min backen (Kuchen soll innen noch feucht sein)
auskühlen lassen

Erdbeeren klein schneiden, mit etwas Zucker vermischen

150 g Schlagrahm halbsteif schlagen
Mascarpone , 25 g Zucker und Vanillezucker cremig rühren
Schlagrahm unterheben

Kuchen aus der Form lösen
auf eine Kuchenplatte setzen
Mascarponecreme auf den Kuchen geben, locker verstreichen
Erdbeeren drauf verteilen

Fazit: Jederzeit wieder!! Beim nächsten Mal nehme ich die Hälfte der Mascarponemasse und auch weniger Erdbeeren.

Im Originalrezept kommt auf das Erdbeercoulis noch eine Schokosoße. War mir zu üppig.

Was sind Eure Herausforderungen beim Backen? Wenn ich mein Foto mit dem Rezeptfoto vergleiche, weiß ich, welche Herausforderungen ich angehen sollte. Aber hauptsache, es war kein Taschentuchkuchen!

PS: Ich muss nicht erwähnen, dass Koko und Knopf diesen Kuchen liebten. Gell? Wenn wir nicht ein bißchen was auf Tischsitten hielten, hätten sich die 2 reingegraben! So gut war's!!!

Donnerstag, 16. Mai 2013

Vegane Erdbeerküchlein

Überrascht Euch die Überschrift? Koko und vegan? Nein, noch sind Koko und Knopf Alles-Verschlinger. Aber eine meiner lieben Tauschpartnerinnen von Post aus meiner Küche hat für Euch und mich einen tollen Gastbeitrag geschrieben und gebacken. Vielen Dank!
Ihren Blog liebe ich! Unbedingt vorbeischauen: Schirnis


Schirni schreibt:
Vor ein paar Wochen hat mich Birgit von Monsieur Koko gefragt, ob ich einen Gastbeitrag auf ihren Blog schreiben möchte.
Na klar möchte ich! Mein Name ist Eva Maria, so nennt mich aber niemand ;-)
Das Kochen und besonders das Backen habe ich schon früh kennengelernt – natürlich bei meiner Oma. Von klein auf habe ich meine Zeit am liebsten bei ihr in der Küche verbracht und einiges von ihrer Leidenschaft ist doch bei mir hängen geblieben.
Was lag da näher, als einen eigenen Foodblog zu machen. Auch aufgrund des großen Interesses in meinem Umkreis. Wahnsinn, im Juli feiert meine Hexenküche schon das 2jährige Bestehen.
Genau der richtige Zeitpunkt, da ich seit kurzem auch vegan backe. Meine Tochter Chiara (14) hat sich vor ein paar Wochen dazu entschlossen. Ihr Lieblingsobst ist momentan die Erdbeere, sie sind auch sehr süß und passen wunderbar in Gebackenes. Ich koche und backe am liebsten mit viel frischem (regionale und saisonalen) Obst und Gemüse.
Und nun will ich euch meine veganen Erdbeerküchlein vorstellen:







Zutaten:
250 g Mehl, 250 g Sojadrink-Vanille, 150 g Zucker, 135 ml Sonnenblumenöl, 1 EL Apfelessig, 1 P. Backpulver, ca. 200 g Erdbeeren

Zubereitung:
Sojadrink, Öl, Zucker und Apfelessig schaumig rühren. Das mit dem Backpulver vermischte Mehl vorsichtig unterheben. Die Förmchen abwechselnd mit Teig und Erdbeeren auffüllen. Im vorgeheizten Ofen bei 180° ca. 30-40 min backen.




Hmmm, Erdbeern und Sojadrink sind eingekauft, wir backen nach. Nur so hübsche Förmchen habe ich leider nicht. Toll!
Danke für meine erste Erfahrung mit veganer Küche!

Sonntag, 12. Mai 2013

Glücksfisch für Fridolin

Fridolin, ach, wie ich diesen Namen liebe. Den finde ich total toll! Toll finde ich auch den kleinen Fridolin, der am Freitag 1 Jahr alt wurde und heute getauft wurde. Herzlichen Glückwunsch!

731 Schuppen, davon pro Fischlein eine Glitzer-Glanz-Glücksschuppe und  die Give-aways für die Taufe waren fertig. Was für ein filigranes Projekt. Aber das Resultat begeistert mich, Euch auch?


Jedes Fischlein ist nur 8x4 cm klein, mit 17 Schuppen, in Blautönen, passend zur Farbgestaltung der Taufe gehalten. Nach dem Backen und Verzieren habe ich die Holzspieße mit sehr dicken Royal Icing (Zuckerguss) angeklebt und 24 Stunden trocknen lassen.
Zum Schluss kam noch der Name des Täuflings auf die Flosse. Zum Glück habe ich gerade bei Katharina Pfaffenrot bei Gustabene einen Kurs gemacht und so reichten die 3,5 cm der Flosse für den Namen Fridolin. (das war eine echte Herausforderung!)

Lieber Fridolin, Koko, Knopf und ich wünschen Dir ein tolles 2. Jahr mit deinen Brüdern und Eltern und freuen uns auf einen gemeinsamen Spielenachmittag!

Donnerstag, 9. Mai 2013

Für den Knopf einen Gugl! Einen? Alle soll er haben!



Wer Mama oder Papa ist, der weiß, dass es mit kindern ganz viele wunderschöne, berührende, glückselige Momente gibt. Und es gibt ein paar "magische" Momente, die mit einer Wucht für immer ins Herz reingehen.
Für einige ist das der 2. Streifen am Schwangerschftstest oder das erste Ultraschallbild mit dem schlagenden Herzen,...
Bei Monsieur Koko war es sein erster Schrei. Eine Glück, eine Freude, einfach unbeschreiblich. Und dann so ca 5 Monate später als er sich zum ersten Mal vom Rücken auf den Bauch drehte. Ich war einfach fasziniert, dass das in ihm drin steckte, dass er etwas aus eigenem Antrieb machte und es sich von niemandem abschaute. (damals fand mein Leben nämlich noch nicht am Fußboden statt).
Und dann nochmals 2 Jahre später, einfach so, aus heiterem Himmel, als Koko beim Spazierengehen vor mir ging und mich plötzlich so ein Glücksgefühl überkam und ich kurz innehalten musste und voller Liebe und Stolz dachte: das ist unser Sohn!

Beim Knopf gibt es mehrere solche magische Momente. Der erlösende Anruf, dass er die OP gut überstanden hatte (da war er grad ein paar Stunden alt), die Nachricht, dass die Beatmungsmaschinen abgeschaltet werden konnten und er selber atmet und als er so 3 Wochen alt war und ich ihn zum ersten Mal in meinen Armen halten durfte. Wenn ich daran denke, muss ich immer noch vor Glück weinen.
Das erste Mal "umdrehen" war auch ein bewegender Moment, aber noch viel toller war, als er sich zum ersten Mal selbst hinsetzte. Und als er mich vor einigen Wochen morgens mit den Worten "MAMA" weckte, da lag ich verschlafen und trotzdem hellwach im Bett und die Tränen ronnen nur so runter.
So glücklich kann man sein!
Und samstags war es wieder Zeit für einen magischen Knopf-Moment.

Der Knopf kann krabbeln! Ganz vorsichtig und zaghaft tapste zuerst eine Hand vor, dann ein Bein, die andere Hand, ein Bein, ... Mein Mann, Koko und ich jubelten und applaudierten, sodass unser süßer Knopf ganz irritiert war. Und dann aber noch ein paar Zentimeterchen weiterkrabbelte.
Und deswegen gibt es für ihn alle Gugls!
Unser süßer Knopf ist jetzt 1,5 Jahre alt und erobert jetzt selbständig seine Welt. Was für eine Freude!
Wer diesen Blog noch nicht lange verfolgt und uns nicht kennt, wundert sich jetzt vielleicht. 1,5 Jahre alt und grad Krabbeln ist ja nicht gerade ein neuer Weltrekord. Für uns ist er das aber, denn unser süßer Knopf hat das Down Syndrom. Er lässt sich mit seiner Entwicklung also ein bißchen Zeit. Nur beim Essen nicht, da hat er ein weltrekordmäßiges Tempo drauf!

Und so konnte ich nur 4 Gugls fürs Foto retten.

Und ich geh jetzt mal die Wohnung kindersicherer machen. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder hält sich der Knopf nämlich überhaupt nicht an ein Nein und findet Blumenerde, Kabel, Weinflaschen, ... äußerst interessant.


Rezept für die Marmorgugl, abgewandelt nach einem :
Rezept von Oliver Brachat, Cupcakes, 50 neue Rezeptideen, S. 42

125 g weiche Butter
125 g Zucker
1/2 Packung Vanillezucker
3 Eier
150 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
1 EL Kakaopulver
2 EL Milch

Backrohr auf 175 Grad vorheizen
Guglformen mit Wasser ausspülen (ich verwende diese von Silikomart )
Eiweiß mit Hälfte des Zuckers zu Schnee mixen
Weiche Butter, Hälfte Zucker und Vanillezucker zu einer cremigen Masse rühren
Eier trennen
Eigelb nach und nach zum Teig mixen
Mehl mit Backpulver mischen
unter Teig mixen
Eischnee vorsichtig unter den Teig heben
Hälfte der Teigmenge in eine andere Schüssel füllen
Kakaopulver mit Milch mischen
unter eine Teighälfte rühren
Teige in je 1 Spritzbeutel (Gefriersackerl) füllen
abwechselnd in die Guglformen füllen

Ca 25 min backen (Stäbchenprobe)
auskühlen lassen, aus der Form lösen und halbwegs gerecht in der Familie aufteilen ;-)

Donnerstag, 2. Mai 2013

Eat more candy: Oreo Cupcakes

Vor einiger Zeit, als grad so die ersten Sonnenstrahlen das Herz erwärmten, waren Koko, Knopf und ich einkaufen. praktischerweise bei Astrid & Philipp ums Eck. So ganz zufällig (hüstl; nein, natürlich absichtlich) hatten wir Cupcakes mit. So ein Kinderwagen ist ganz schön praktisch. Neben den 101 Utensilien, die Mamas und Kinder brauchen, transportiert er auch noch sicher Küchlein durch die Gegend.

Wir trafen uns bei einem Kaffee - erstmals ohne Wärmeheizstrahler draußen sitzend! - und verspeisten ganz heimlich die mitgebrachten Cupcakes. Ob das schlechte Gewissen, weil wir nur Kaffee ohne kaffeehauseigene Mehlspeisen konsumierten oder diese wundervollen ersten Sonnenstrahlen oder dieser nette Vormittag, der in ein nettes Mittagessen überging, oder einfach dieses geniale Rezept der Grund war, wissen wir nicht. Wir wissen nur: diese Cupcakes sind himmlisch!

Das Rezept habe ich vom Blog diesem Blog

12 Oreohälften (und zwar die mit der Creme drauf. Am besten mit einem Messer ablösen)
180g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
55g Butter, zimmerwarm
200g Zucker
2 große Eiweiß, zimmerwarm
Vanilleextrakt
120ml Milch
10 ganze Oreo Kekse, gehackt

Frosting
50g Frischkäse Doppelrahmstufe
25g Butter, zimmerwarm
200g Staubzucker, gesiebt
1-2 EL Schlagrahm (= Obers, Sahne)
gemahlene Oreokekse (ich habe einfach die übrigen Hälften genommen und zermörsert und dann vergessen draufzugeben)
Oreos als Deko

Backrohr auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Muffinform mit Papierbackförmchen versehen.
Die Oreohälften mit der Cremeseite nach oben in die Muffinförmchen legen. (Das hat Koko ganz alleine gemacht! Tja, für seine Astrid bemüht er sich!)
Mehl, Backpulver und Salz mischen.
In einer anderen Schüssel Butter und Zucker ca. 2 Minuten lang cremig mixen.
Die Eiweiß nach und nach hinzugeben sowie das Vanilleextrakt.
Dann die Hälfte der Mehlmischung dazugeben und mixen,
Milch dazu und mixen
Rest Mehl dazu und mixen
Die gehackten Oreos vorsichtig mit einem Kochlöffel oder Teigspachtel unterheben.
Teig auf die Muffinförmchen verteilen
Ca. 20 Minuten lang backen. (Nicht überbacken, werden sonst steinhart!)

Für das Frosting
Butter und Frischkäse mixen,
dann den Puderzucker esslöffelweise dazu geben.
Solange mixen, bis es cremig ist
Dann den Schlagrahm dazugeben und ca. 4 Minuten lang weitermixen.
Das Frosting auf die Cupcakes geben, mit Kekskrümeln und Oreohälften verzieren.

Die Menge des Frostings reichte bei mir für 8 ordentlich bespritze Cupcakes (siehe Foto) und 4 mit einem kleinen Gupf. Das Frosting ist sofort einsatzbereit und sollte nach Möglichkeit ganz frisch, kurz vor dem Verzehr zubereitet werden. So schmeckt es am besten!