Dienstag, 30. Oktober 2012

Pandabär liebt Koko... oder umgekehrt?

Abends und nachts wird hier gewerkt, dass sich die Balken biegen. 3 wird man ja nur einmal. ;-) Aber pssst,... Herr Koko darf da nichts davon wissen!

So hat sich der junge Herr beklagt, dass er endlich wieder was backen will. Mir steht der Sinn zwar gerade nach Backpause, aber wie gesagt, pssst! ;-)
Also haben wir heute schnell kleine Pandabären gemacht.


Für die Mini-Mini-Muffins (ich habe Pralinenpapierförmchen verwendet) haben wir diesen Teig, nur ohne Erdbeeren verwendet.
Als Topping nahm ich einfach nur geschlagenen Rahm (=Sahne). Mit einer großen Lochtülle einen Gupf draufspritzen. Diesen dann in ein mit Zucker befülltes Glas drücken. Ohre, Nase, Augen bestehen aus Schokodrops (ich hatte hier nur eine Mini-Größe; für die Augen wären etwas größere Drops besser gewesen)
Das weiße der Augen ist Rollfondant, dünn ausgerollt und ausgestochen. Ich hatte zufällig schon fertige Augen da, wegen pssssst... ;-)

Koko, Knopf und der Besuch waren begeistert. Ich finde das eine süße Idee, wobei ich beim "Mund-anbringen" meine großen Finger verflucht habe. ;-)


PS: Lieber Blog, könntest du bitte meine Fotos wieder so anzeigen, wie sie bei mir am Computer abgespeichert sind? Dieses Bilderdrehen ist ganz blööööd. Danke! ;-)
PPS: Die Originalanleitung und natürlich viel schönere Fotos von perfektes Pandas findet ihr hier: Bakerella

Montag, 22. Oktober 2012

Für kleine ... (oder auch größere) Mäderln

Schon zu meiner Kinderzeit war dieses Kätzchen hochbeliebt. In einer Schublade in meinem alten Kinderzimmer hütet meine Mama noch Schätze wie Stifte, Radiergummi und Sticker von Hello Kitty. Vielleicht kommt ja doch noch ein Mäderl in unsere Familie?

Einstweilen darf sich aber meine Franzi (=Patenkind) über dekorierte Hello Kitty Kekse freuen.
Monsieur Koko vergöttert die um 5 Jahre Ältere, ihre Brüder findet er auch voll cool, weil es da die geballte Ladung an Autos in allen Größen gibt. Knopf mag eher nur Franzi, weil ihre Haare so schön zum Ziehen (äh Reißen) sind. Alle 6 Kinder lieben aber natürlich Süßes und diese Kekse kamen wirklich gut an!
(auch bei den Müttern)
(Keine Ahnung warum, aber das Bild dreht sich beim Hochladen immer falsch rum; sorry)

Es sind Mürbteigkekse, belegt mit Rollfondant (den ich mit einer Papiervorlage ausgeschnitten habe). Früher bin ich vor solchen Werken immer in Ehfurcht erstarrt, mit ein bißi Wissen gehen solche süßen Geschenke ganz einfach.
Wie?
Die Masche sind 2 Zuckerherzen (natürlich fertig gekauft), drauf ein Blümchen geklebt (mit Zuckerkleber), die Nase ist ein gelbes Konfetti-Zuckerteil. Die Augen und die Schnurrbarthaare sind mit schwarzem Lebensmittelstift aufgemalt.



Sonntag, 21. Oktober 2012

Süße Kleinigkeit für Zwischendurch


Heute war so ein richtig grauer Herbsttag. Wir waren viel draußen unterwegs und der Hunger nach Süßem war groß, die Zeit knapp.
Perfekter Zeitpunkt für meine "Öhrchen" (Palmiers in Frankreich genannt). Blätterteig haben wir immer im Kühlschrank, Zucker ist ebenfalls immer da und das Päckchen getrocknete Erdbeeren kam wie gerufen.

Backrohr auf 200 Grad vorheizen
Die Erdbeeren im Mörser zerkleinern
Staubzucker hinzufügen
alles gut vermischen
Den Blätterteig entrollen
Zucker-Erdbeermischung draufstreuen
ein bißchen "anklopfen" (mit der Rückseite eines Teelöffels)
Blätterteig von beiden Seiten aufrollen - in der Mitte treffen sich beide Rollen
in kleine oder größere Stücke schneiden
im Backrohr ca 25 min backen
auskühlen lassen
genießen

Ratz fatz fertig, eays going und einfach gut!

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Süße, kleine Clementina


So nennt Monsieur Koko die Tochter einer sehr lieben Freundin. Und Clementina ist auch wirklich ein entzückendes, süßes Baby.
Koko und ich waren ganz stolz, dass wir zu ihrer Taufe Kekse als Give-away backen durften. Herr Koko hat sich beim Teigkneten auch wirklich angestrengt und der kleine Knopf leistete seinen Beitrag, indem er ein langes Mittagsschläfchen hielt.

Endlich rosa! In letzter Zeit kamen im Freundeskreis ja nur Buben zur Welt (Danke Tanja und Andi, dass auch ihr diesem Trend entgegensetzt - meine 2 Burschen brauchen ja auch mal Freundinnen ;-) ) und deswegen war ich überglücklich, dass ich mal meine rosa Farbe auspacken durfte.

Die kleinen Bodys gab es für die Kinder, die großen für die Erwachsenen.
Wunderschön war Deine Taufe, liebe Clementina und wir hoffen, dass es Dich nicht störte, dass Herr Koko alles kommentierte: Jetzt singen wir. Jetzt beten wir. Der Jesus ist barfuß und hat stachelige Haare (Heiligenschein) und der kleine Knopf seine neuesten sprachlichen Errungenschaften in einer gewissen Lautstärke freudigst erprobte: Papa ata ata, aagrrrr, htaaaa.



Montag, 15. Oktober 2012

Kokos erste Cakepops

Monsieur Koko und ich haben heute mal aufgeräumt. Irgendwie lud der graue Vormittag dazu ein. Herr Koko ist ja noch in einem Alter, wo er staubwischen und putzen ganz toll findet. Dabei haben wir auch Fotos von Kokos ersten Cakepops gefunden.
Süß, gell? Und ganz einfach zu machen.
Koko war da gerade 2 Jahre und 2 Monate alt. Ich habe die Marshmallows aufgespießt, er übernhm das Eintunken in Schokolade und ich die Bemalung der Gesichter. Gegessen wurde die große Box mit vielen Freunden vom Koko.

Bald wird Koko 3. Da hat er schon ganz genaue Vorstellungen. Zu seinem Geburtstag will er Elephanten Cakepops. In ca einem Monat könnt ihr dann diese bewundern. ;-)




Freitag, 12. Oktober 2012

Glückskäfer

Am 11.10.2011 kam unser süßer Knopf endlich vom Krankenhaus heim. Ein Monat nach seiner Geburt mit einem neuen Aortenbogen beim Herz durften wir unseren tapferen Kämpfer in unserer Familie begrüßen und ganz fest umarmen. Was für ein Glück! So gab's zu seinem Geburtstagfest neben Knopf Cupcakes beim zweiten Fest (ja, ja, wir sind eine Familie, die gerne (und oft) feiert) auch Glückskäfercupcakes.

Marienkäfer sind für mich die süßesten Käfer und ich bin immer ganz glücklich, wenn ich welche sehe. Monsieur Koko findet langsam auch Gefallen an ihnen, wobei seine fürsorgliche Zärtlichkeit eher noch zum raschen Ableben dieser Tierchen führt. Diese Cupcakes waren zum Glück widerstandsfähiger und so waren Koko und Knopf im Zuckereldorado.

Dies waren meine ersten dekorierten Cupcakes und neben ein paar Anfängerfehlern (besser gesagt Ignorierfehlern) bin ich ziemlich stolz drauf. Monsieur Koko auch! Bilderbuchanschauen hat jetzt eine neue Qualität, denn er überlegt, was alles zu einem Cupcake gemacht werden kann. :-)

Rezept für 12 Cupcakes

Vanillecupcakes

175 g weiche Butter
150 g feiner Zucker
1 TL Vanilleextrakt
2 Eier
250 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
200 ml Milch

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Butter, Zucker, Vanille mit dem Mixer schaumig rühren
Eier einzeln dazu geben, nach jedem Ei gut rühren
Mehl und Backpulver zusammensieben
Mehl und Milch abwechselnd zur cremigen Masse geben und mit einem Holzlöffel unterheben.
Teig in Förmchen füllen
20 - 25 min (Stäbchenprobe) backen
auskühlen lassen

Ganache

Damit werden die Cupcakes überzogen. Ich habe helle Ganache gewählt.
Normalerweise hackt man die Schokolade und gießt erwärmten Schlagrahm (=Sahne, Süßrahm, Obers) drüber. Ich war zu faul zum Hacken und habe die Schoko in der Mikro erhitzt und den kalten Rahm dazugegeben. Hat wunderbar funktioniert. ;-)

200 g weiße Schokoladenkuvertüre
70 ml Rahm

Wichig ist, dass man die Mischung nicht mit dem Mixer rührt, sonst entstehen zuviele Luftblasen.
Wenn die Ganche cremig und glatt ist, wird der Cupcake damit eingestrichen. Den Rest (ziemlich viel) habe ich eingefroren.
Die Ganache bildet nun einen schönen glatten Überzug und die Dekoration beginnt.

Dekoration

Ich habe fertigen Rollfondant in rot und schwarz eingekauft bei Alles Torte.
Dieser lässt sich am besten auf fein verteilter Speisestärke ausrollen. (Und das ist mein großer Ignorierfehler. Ich wusste das, hab mir aber gedacht, dass ich um halb 11 nachts nicht auf Suche nach Feinstrümpfen gehe (ich trage selten Strumpfhosen) und habe daher äußerst großzügig die Stärke auf meiner Arbeitsfläche verteilt. Tja, die Staubreste seht ihr eh auf den Fotos - also bitte beachtet diesen Tipp!)
Ich habe schwarze Kreise ausgestochen (nächstes Mal größere!) und damit den Cupcake eingedeckt.
Rote, kleinere Kreise (Rand wegschneiden) sind die Flügel, schwarze kleine Kreise die Glückspunkte. Gesicht und Augen geformt, die Nase ist ein Zuckerherz (Streudekor.)
Für die Fühler habe ich Blumendraht (nicht essbar, vorher entfernen) verwendet.

Voilà, fertig! Gefallen sie Euch?

Sonntag, 7. Oktober 2012

Lagerfeuerromantik im Wohnzimmer: DIY

oder der Küche, dem Esszimmer,... je nachdem wo euer "Kuchenesstisch" steht. Wir hatten liebe Freunde zu Besuch und da greifen Koko und ich ganz tief in die Trickkiste, um diese zu beeindrucken.
Herausgekommen sind DIY (do it yourself) Tartelettes mit Überraschungseffekt. Oder besser gesagt, wecken diese Tartes Erinnerungen an Pfadfinderlager, Campen, Lagerfeuer, süßen Herz-schmerz, noch süßere Naschereien, Fernweh,... ach, hmmmm....
Und für Erinnerungsschwache, weil zu Junge, befriedigen sie einfach die pure Naschsucht!

Für diese genialen (einfach und mit dem richtigen WOW Effekt) Nachmittagsversüßer braucht ihr:

Ein Mürbteigrezept eurer Wahl. Ich nehme immer nochdiesen hier.
Tartelettes wie im oberen Bericht beschrieben zubereiten, auskühlen lassen.
Je Tartelette 1 Teelöffel Karamellcreme (ich habe die von Bonne Maman verwendet; gibt es bei uns beim Spar) verstreichen
100 g Vollmilchkuvertüre schmelzen
Auf Karamellcreme geben
ab in den Kühlschrank

Schoko und Karamell werden nun hart. Kurz bevor die Gäste kommen, holt ihr sie wieder raus (sie sollten Zimmertemperatur haben) und bereitet die Marshmallow-Spieße zu.
Ich habe vom Urlaub aus Deutschland Mini-Marshmallows mitgebracht, weil die einfach süß aussehen. Es funktioniert aber auch sicher mit hier erhältlichen. Einfach auf Zahnstochern oder Holzspießen aufspießen.

Jeder Gast bekommt sein persönliches Lagerfeuer (= Teelicht) und darf seinen Marschmallowspieß je nach Belieben über der Flamme leicht erwärmen bis schwarz rösten. Vorsicht, die kleinen Dinger fangen schnell Feuer!
Dann kommen die heißen und weichen Marshmallows aufs Küchlein, erwärmen die Schoko und den Karamell und dann ist mn im 7. Himmel der Naschkatzen.
Und weil's so viel Arbeit war, darf man sich noch ein zweites Küchlein gönnen!

Mit diesem Rezept von Zucker, Zimt und Liebe begeistert ihr Jung und Alt. Wobei Jung sollte unbedingt beaufsichtigt werden, wenn es ans Grillen geht. Und Monsieur Koko kennt jetzt auch den Spruch: "Messer, Schere, Feuer, Licht,..." :-)

Freitag, 5. Oktober 2012

Rezept ohne Bild oder Apfelkuchen Daumen mal pi ...


In unserem neuen Heim bzw. im Garten stehen 3 Äpfelbäume und produzierten heuer fleißigst Äpfel. Der Großteil wanderte leider auf den Kompost und wird die Äpfelbäume nächstes Jahr wunderbar düngen. Der kleinere Teil, aber immer noch unzählige Kilos wanderte in unsern Haushalt. An apple a day,... das ist sowieso das Motto von Monsieur Koko. Aber soviele kann nicht mal er verspeisen. Also hben wir viel Apfelmus eingekocht - das freut vorallem unseren süßen Knopf - und viel gebacken - das freut vorallem Herrn Koko.

Ich habe doch mal geschrieben, dass ich mich beim Backen immer ganz genau aufs Rezept verlasse (meistens halt ;-) ) Umso ärgerlicher finde ich es, wenn's dann gar nicht schmeckt bzw. in diesem Fall staubtrocken war. Das extra besorgte Maismehl war schuld und so habe musste ich glatt Schlagrahm dazu anbieten. Was meinen Liebsten und Knopf sehr freute, weil erster es liebt und zweiterer zur Zeit alles verschlingt, Herrn Koko und mich aber weniger, weil wir Schlagrahm (=Sahne, =Süßrahm) nicht mögen. Ich, weil ich mich als kleines Kind mal dran überessen habe und Koko wohl aus Solidarität.

Jetzt habe ich das Rezept abgewandelt und der Kuchen schmeckt hervorragend. So richtig nach Herbst mit einer leisen Ahnung von wunderschönen Adventtagen.
Warum's kein Foto gibt? Ich habe versprochen, dass ich zum Bauernmarkt unserer Pfarre einen Kuchen backe und bin ganz, ganz spät draufgekommen, dass der ja heute startet. Also schnell gebacken, rübergeflitzt und zum Büfett gestellt. Da man ja schlecht einen angeschnittenen Kuchen hergeben kann, musste ich mir dann dort glatt ein Stück kaufen. ;-)
Daumen hoch für den Apfelkuchen Daumen mal pi!

Rezept:

Apfelmus (selbstgemacht oder gekauft)
Äpfel (bei mir waren es 3 große)
150 g weiche Butter
150 g Zucker
2 Eier
300 g Mehl (ich habe 250 Weizen und 50 g Maismehl - gekauft beim dm - verwendet)
1/2 Packung Backpulver
1 TL Zimt
1/2 TL Nelkenpulver (habe ich weggelassen, da ich das Apfelmus mit Nelken gemacht habe und sonst wird der Geschmack zu intensiv)
50 g gehackte Haselnüsse

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Springform (ca 24 cm Durchmesser)fetten
soviel Apfelmus auf den Boden der Springform geben, dass der Boden bedeckt ist; Daumen mal pi vielleicht so einen 1 cm bedeckt)
Äpfel in Spalten schneiden
auf dem Apfelmus eng, im Kreis - wie ein Fächer - auflegen (ich brauchte 2 Äpfel, habe die Spalten nur nebeneinander, nicht überlappend gelegt)
1 Apfel kleinwürfelig schneiden, zur Seite legen
Weiche Butter und Zucker cremig rühren
Eier einzeln unterrühren
Mehl, Bckpulver, Zimt, Nelkenpulver vermischen
Hälfte der trockenen Zutaten zum Teig geben
mixen
Daumen mal pi Apfelmus dazugeben, sodass der Teig eine gute Rührteig-konsistenz hat
Rest der trockenen Zutaten zum Teig geben
mixen
Daumen mal pi Apfelmus dazugeben, sodass der Teig eine gute Rührteig-konsistenz hat
Apfelstückchen unterrühren
Teig in Springform geben
c 50 min bei 180 Grad backen
Stäbchenprobe!
herausnehmen, auskühlen lassen
stürzen und Tortenboden vorsichtig abziehen
Jetzt ist die Schicht Apfelmus mit den Apfelspalten oben!
darauf gehackte Haselnüsse streuen

Wer mag darf natürlich Schlagrahm dazu servieren; mit Zimt oder Vanillezucker verfeinert. :-)

Das Originalrezept stammt aus Lisa. Sweet Dreams, Ausgabe Aug/Sep/Okt/ 2012, Birnenrührkuchen

Montag, 1. Oktober 2012

In die Tassen, fertig...pling!

Pling macht bei uns die Mikrowelle, wenn sie fertig ist. Und ich war mehr als skeptisch, als eine Freundin mir vom Mikrowellentassenkuchen berichtete. Backen in der Mikro?
Ehrlich, ich war nie ein Fan der Mikrowelle. Ich koche lieber frisch oder wärme im Topf/der Pfanne am Herd auf. Seitdem Monsieur Koko unser Leben bereichert, erkenne ich aber zugegebener Maßen ihre Vorteile. Glaserl auf, reinstellen, pling und der hungrige Kerl konnte essen. Der süße Knopf genießt jetzt auch die Vorteile dieses Küchenhelfers.
Freunde sind wir immer noch nicht, denn mal ist es zu heiß, mal zu kalt. (das könnte aber auch daran liegen, dass das Modell, das mein Liebster in die Ehe mitbrachte, etwas altertümlich ist und die Minutenanzahl nur mit Drehregler sehr ungenau einzustellen ist)

Aber Backen? Backen ist Zutaten vermischen, sieben, mit dem Mixer rühren, Teig schlecken und probieren, nochmals rühren, lauter gute Zutaten und eine Prise Liebe dazupacken und zum Schluss Schüssel und Rührstäbe schlecken. Brüderlich geteilt. Eins der Koko, eins ich. Wobei unser Knöpfle jetzt auch so weit ist. Na ja, die Kinder bekommen die Rührstäbe, ich die Schüssel und die Waage eine Krise. ;-)

Bei diesen Mikrowellentassenkuchen wird der Teig in der Tasse vermischt und dann gleich gebacken (gemikrowellt?) Also nix mit Teig schlecken.

Probiert haben wir es trotzdem. Und ganz viel Liebe reingebacken.

Variante 1 habe ich wirklich in einer Tasse gebacken. Das Ergebnis sah etwas unappetittlich aus, weil ich die Teigspuren vom Vermischen nicht wegputzte und das dann Ränder hinterließ.
Zum Mittagessen gab es nur eine Gemüsesuppe und dann wollte ich Monsieur Koko überraschen und stellte ihm die Tasse hin. Allerdings halbleer, weil ich mich nicht beherrschen konnte. Der Duft der Schoko,... hmmm, paradiesisch. (auch der Geschmack!).
Sein Kommentar: Ich bin schon satt.
Ich: Du isst den Kuchen nicht? (an dieser Stelle musst ihr mein ehrliches Entzetzen, gepaart mit purer Überraschung mitlesen)
Beherzt griff Koko zum Löffel und schwuppdiwupp war der Kuchen weg.
Soooo gut Mama, dass ich noch was möchte. :-)

Ein paar Tage später gab's Nachschlag. Diesmal hübsch in Gläsern gebacken, dann kann man den Kuchen ja auch super verschenken und hässliche Teigränderreste gibt es auch nicht. Äh, ja, ihr solltet unbedingt vorher abmessen, ob in dem Weckglas/leeren Marmeladenglas auch wirklich 250 ml Platz haben. Verlasst Euch da nicht aufs Augenmaß! Ihr wollt nicht wissen, was dabei rauskommt; erlich nicht!

Glas 1 war viel zu klein und der Kuchen kam aus der Öffnung raus wie... jetzt wollt ihr es doch wissen, gell? ... wie ein langes Hundegaggerl. Ein interessantes Geschmackserlebnis - das grauslige Erscheinungsbild täuschte gewaltig und das Hundstrümmerl schmeckte hervorragend
Glas 2 war nur leicht zu klein und der Kuchen ploppte nur ein bißchen übern Deckel. (edit: übern Deckelrand!! Danke Petra für den Hinweis)

Geschmacklich ist er aber wirklich gut, warm genossen mit einem Klacks Vanilleeis ein himmlisches Dessert. Und ratz-fatz-fetig. Eben: ab in die Tassen, fertig,... pling!

Rezept für 2 Tassen à 250 ml

mein Tipp: in einer Rührschüssel mischen und dann in die 2 Tassen füllen; bzw. in 4 kleinere für ein Dessert

Ein Ei in eine kleine Schüssel oder Tasse geben und mit einer Gabel verquirlen.

4 EL Mehl
1/2 TL Backpulver
4 EL Zucker
1 EL Kakaopulver
vermischen, dann
2 EL Haselnuss-Schoko-Aufstrich (z.B. Nutella)
6 EL Milch
4 EL geschmacksneutrales Öl und
verquirltes Ei
dazugeben und vermischen
in 2 Tassen à 250 ml füllen

Bei 620 Watt (oder 600) 3 min backen.

Wenn ihr es in 2 Tassen anrühren wollt, müsst ihr die Zutaten einfach halbieren und aufteilen (also 2 El Mehl, 2 EL Zucker,...1/2 verquirltes Ei in Tasse 1 und 2 EL Mehl,... in Tasse 2)

Danke Steffi für die Idee! Wird es bei uns jetzt öfters geben und bald eine weiße Variante ohne Kakao und mit Macadamia-Kokoscreme!