Mittwoch, 16. April 2014

Warum immer nur Häschen?

Haben sich Monsieur Koko und ich gedacht und für Ostern süße Schäfchen gebacken.


Damit das Schaf ja auch genug zum Essen hat, kam es in ein Glas mit Knuspergras und ein paar süßen Zuckereiern.


Damit aber klar ist, dass das süße Schäfchen ein Gruß vom Osterhasen ist, mussten wir natürlich noch ein bißchen stempeln. Süße Grüße vom Osterhasen ... und vom Koko und Knopf!


Freitag, 4. April 2014

Der 4.4. ist doch perfekt ...

... zum Heiraten! Gut, jedes Datum ist perfekt zum Heiraten! Und ich hab mich so gefreut, für die Schwester einer Freundin den Tischschmuck backen zu dürfen.

Ich mag Pastelltöne und ein romantisches Styling für Hochzeiten gern, aber diese Farbkombi finde ich außergewöhnlich toll. Für die Standesamtliche Trauung hat sich die Braut ein tolles Blau kombiniert mit Weiß ausgesucht. Cool, oder?

Monsieur Koko war ziemlich beschäftigt zuerst das blaue, dann das weiße, dann das blaue Rollfondant zu testen. Ganz ehrlich, sie schmecken gleich. ;-) Aber der Koko war ganz fest überzeugt, Unterschiede zu schmecken. Gefallen haben ihm die Torten auf jeden Fall sehr. "So hübsch Mama. Bekomm ich auch welche?" Klar Koko.
Aber jetzt erstmal dem Brautpaar herzliche Glückwünsche und viel Vergnügen auf der Überraschungshochzeitsreise!



Die Hochzeitsreise geht übrigens nach:




Dienstag, 25. März 2014

Ein Keks für alle Fälle ...

... und ein Smoothie dazu!

Manchmal muss ein Cookie gleich für mehrere Anlässe herhalten. Das Rezept lag schon länger auf meiner "to-bake" Liste und so kam dieser regnerische Sonntag gerade recht. Aber eigentlich hatte Monsieur Koko etwas ganz Besonderes verdient:

Für das süßeste und schönste Kompliment, das man nur erhalten kann, wenn man sich gerade so voluminös wie ein Walross fühlt. Monsieur Koko hatte sonntags nach dem Frühstück sein Stetoskop wiederentdeckt und hörte Kuscheltiere und Familienmitglieder ab. Bei mir meinte er: "Dein Herz klingt nicht gut. Du musst mehr trinken. Du bist zu dünn." Bussi mein Schatz! Kurze Zeit später kam er wieder und meinte: "Du musst auch mehr essen, Du bist zu schlank!"
Auch wenn der junge Herr zum Glück noch keine Ahnung von dick und dünn hat, hörte sich das einfach fantastisch an! Somit war klar, der Koko braucht eine süße Freude, eine große süße Freude!

Während unser Knopf und ich Siesta hielten, haben die großen Herren bei strömenden Regen im Garten Äste zerkleinert. Bis auf die Unterhose nass war der Koko und da kam das Riesenkeks gerade richtig: quasi "a cookie a day, keeps the doctor away"
Und damit auch etwas Vitamine nachhelfen, den drohenden Schnupfen abzuhalten, gab es einen Smoothie dazu.

Mir sind die Kekse zu süß, meinem Mann und dem Knopf zu hart, aber Koko findet sie himmlisch. Er hat gleich 3 Stück auf einmal verputzt und ich musste noch extra welche hübsch verpacken für seinen Freund Ferdinand.
Ein super Keks für alle Fälle.

Das Rezept ist von Manuela Kjeilen aus dem Buch Die Backfee Zuckersüß.
Ich habe die Menge gleich mal halbiert und mit 18 großen, karamelligen Cookies kommt man auch sehr lange aus (sie sind wirklich süß und üppig)

Zutaten für ca 18 Stück
115 g weiche Butter
150 g Zucker
123 g brauner Zucker
1 Ei (Größe L)
1 TL Vanilleextrakt oder gemahlene Vanille
125 g Mehl
1/4 TL Natron
1 Prise Salz
80 g Mandelblättchen
100 g Schokolinsen oder geraspelte Schoko (ich habe weiße Kuvertüre verwendet9

Backrohr auf 180 Grad vorheizen
Butter, Zucker, brauner Zucker schaumig mixen
Ei hinzufügen, mixen
Vanille hinzufügen, mixen
Mehl und Natron mischen
hinzufügen und 1 Min mixen
Salz, Mandelblättchen und Schokolade einrühren

Den Teig mit 1 Esslöffel (1 EL = 1 Keks) abmessen und mit sehr großem Abstand aufs Blech legen.
1 Blech = 9 Kekse
ca 14 min backen, auskühlen lassen

Smoothie
2 reife Bananen
500 g Joghurt
200 g Erdbeeren
Agavendicksaft

Bananen und Erdbeeren pürrieren, Joghurt dazu, Agavendicksaft oder anderes Süßungsmittel nach Geschmack dazugeben, nochmals pürrieren und fertig.




Freitag, 21. März 2014

Keine Panik ...

... es ist nur ein Extrachromosom!


Als ich vor einiger Zeit diesen Spruch (in englisch) auf einem T-Shirt sah, fand ich ihn einfach nur genial. Genau, 100 % richtig.
Aber als vor 2 ½ Jahren unser Luis mit Trisomie 21 geboren wurde, war sie natürlich da: die Panik, Angst und Sorge. Und das ist auch gut so und richtig. Emotionen wie Trauer, Wut, Angst und unendlich große Sorge begleiten einen die erste Zeit. Aber auch unendliche Liebe, vom ersten Moment. Es ist unser Sohn, er wurde anders geboren als erwartet, aber er ist unser Sohn.

Trisomie 21, auch Down Syndrom genannt, ist ein bei der Zellteilung zufällig entstehender Gendefekt. Das 21. Chromosom gibt es dreimal, statt wie normal zweimal. Unser Luis entwickelt sich langsamer als andere Kinder, einige Fähigkeiten wird er vielleicht nie erlernem.

Inzwischen trifft der Spruch vom T-Shirt ziemlich auf unser Leben mit Luis Behinderung zu. Wenn man sich einmal auf ein Kind mit Trisomie 21 einlässt – und zwar komplett einlässt, ohne wenn und aber – dann öffnet dieses Kind einem das Herz. So viel Lebensfreude, Glück, Zufriedenheit strahlt es aus. Ich verwende nicht gerne die Beschreibung „besonders oder außergewöhnlich“ weil auch unser erstgeborener Sohn etwas Besonderes und Außergewöhnliches für uns ist.

Aber an Deinem Ehrentag, dem Weltdownsyndromtag, lieber Luis, darf ich Dir sagen, dass Du schon etwas Besonderes bist. Mit größtem Charme eroberst Du die Herzen der Mitmenschen. Wenn Du ihnen ein Lächeln schenkst, dann strahlen sie zurück. Du bist ein Flirtweltmeister und Oberkuschler. Du kannst Dich an einen anschmiegen, dass einem warm ums Herz wird. Wenn Du Dich zur Musik bewegst, dann geht die Sonne auf und Du kannst lachen! Kichern, prusten, und so herzbewegend und ansteckend lachen, dass plötzlich aller Alltagsstress vergessen ist und man lacht.

Es gibt viele Dinge, die kannst Du im Vergleich zu anderen 2 ½ Jährigen noch nicht. Du gehst noch nicht, Dein verbaler Wortschatz ist geringer, aber keine Panik, das kommt schon noch. Du lernst so wahnsinnig schnell und begeistert und das obwohl wir uns dem Förder“wahnsinn“ entsagen und Dich im Alltag einfach spielen lassen, Kind sein lassen.


Luis, Du bist unser süßer Knopf, manchmal extrem anstrengend, meistens extrem bereichernd, Du bist mitten im Leben und mit Dir ist unser Leben ein Stückchen reicher, vielfältiger geworden. Wir haben wundervolle Freunde gefunden und sehr viel über das wirklich Wichtige im Leben gelernt. Du bereicherst uns und wir sind stolz und dankbar, dass Du unsere Familie glücklich machst. Lass Dein Extrachromosom heute hochleben und feiern, lass uns auf die Vielfalt des Lebens anstoßen und allen danken, die es uns so leicht machen und Dich willkommen heißen, Dich mitten im Leben angenommen haben.




Zwei ganz tolle Empfehlungen:

Mittwoch, 19. März 2014

Frühlingsbeginn mal anders: 1017 Gänseblümchen oder 3 Zitronen

Monsieur Koko kam heute ganz aufgeregt aus dem Kindergarten rausgelaufen: "Mama, ich hab heute 1017 Gänseblümchen gegessen. Mein Freund Benedikt hat mir gezeigt, dass man die essen kann!" 1017 ist ganz schön viel und ihr merkt schon, mit den Zahlen hat es der Herr noch nicht so. Aber viel ist viel! Ganz so viele Zitronen wurden auf unserem Baum nicht reif, aber endlich, endlich nach 7 Jahren hat unser Zitronenbaum reife Früchte produziert. Fairerweise muss ich dazu sagen, dass die Zitronen nach 2 Jahren Pflege im Garten und Überwinterungsquartier bei meinen Schwiegereltern reif wurden.

Auf jeden Fall musste aus diesen 3 Zitronen etwas ganz besonders werden. Am Weg zum Kindergarten blüht es grad so traumhaft in allen Gärten. Da kommen Pflänzchen aus der Erde, da hab ich keine Ahnung wie sie heißen. (was kein Wunder ist, weil mein botanisches Wissen beschränkt sich noch auf Himmelschlüsselblume und Schneeglöckchen) In unserem eigenen Garten herrscht noch eher Steppe und nachdem Monsieur Koko auch noch die wenigen Farbtupfer = Gänseblümchen aufgegessen hatte, habe ich beschlossen, wenigstens Blümchen zu backen!


Nachdem es noch so stark windet, kommen die Blümchen noch unter eine schützende Glashaube. Drunter versteckt sich die weltbeste Tarte au citron!


Man braucht dazu Mürbteig, Lemon Curd und Baiser!

Lemon Curd (Rezept von Aurélie Bastian)
3 unbehandelte Zitronen
3 Eier
150 g Zucker
80 g Butter
1 EL Speisestärke

Zitronen pressen
Eier leicht verquirrlen
Zitronensaft mit Zucker uns Speisestärke aufkochen lassen
Die kalte Butter klein schneiden und Stück für Stück zur kochenden Masse dazugeben
Wenn die ganze Butter eingerührt ist, Hitze reduzieren und die Eier dazugeben.
Es darf nur mehr köcheln, sonst kocht das Eiweiß zu stark.
Die Masse dickt langsam ein und wenn das der Fall ist, kann sie in Gläser abgefüllt werden.

Mürbteig (ich war auf der Suche nach einem wenig süßen und fand den von Donna Hay perfekt)
270 g Mahl
3 EL feinster Zucker
150 g Butter
3 EL sehr kaltes Wasser (vorher in den Kühlschrank stellen)

Butter, Zucker und Mehl zusammenkneten
Wasser dazu und den Teig fertig kneten
In Frischhaltefolie gewickelt sollte er 30 min im Kühlschrank rasten

Ausrollen, in eine Tarteform oder mehrere Tarteletteförmchen geben und im ca 25 min (Tarte), 15 min (Tartelettes) im 200 Grad heißen Backrohr backen.

Baiser (ich hab mich für italienische Meringue entschieden, weil die so viel fester ist)
Das Rezept habe ich hier schon mal ausprobiert.
3 frische Bio-Eiweiß, Größe M
20 g Zucker

50 g Wasser
225 g Zucker

Eiweiß in der Küchenmaschine mixen
Sobald sie fest werden, den Zucker einrieseln lassen
Solange mixen, bis die Mischung "nice and fluffy" ist.

Wasser und Zucker aufkochen, bis diese Mischung exakt 117 Grad hat 
Diesen Sirup möglichst langsam, in einem dünnen Strahl in die mixende Küchenmaschine zur Eiweißmischung geben. Der Strahl sollte nicht den Schüsselrand hinunterrinnen, sondern schön in die Masse gleiten.
Solange mixen lassen, bis die Mischung glänzend und "fest" ist. Sie muss richtige "Spitzen" bilden.

Tartelettes mit Lemon Curd füllen und Baiser aufspritzen. Mit Zitronenzesten verzieren und den Frühlingsanfang feiern und genießen!








Montag, 17. März 2014

Guten Morgeeeen!

Seit gut 10 Tagen beginnt unser - äh - guter Morgen um 6 Uhr in der Früh. Dem süßen Knopf sei Dank. Pünktlichst wie der der Hahn tönt um 6 Uhr ein fröhliches Mama. Auch meine hartnäckigsten Versuche, mich tief schlafend zu stellen und den Knopf zu ignorieren, bringen nichts. Mit einer konsequenten Hartnäckigkeit brabbelt er vor sich hin, ruft zärtlich Mama und wenn das alles nichts nützt, dann fängt er an, die Schnuller, Trinkflasche,... aus dem Bett zu werfen. Wenn man ihn dann hochhebt und er sich an einen kuschelt und strahlt, dann ist es auf jeden Fall ein guter Morgen.

Und diesen guten Morgen kann man auch einpacken und verschenken. Wir waren nämlich zum Brunch eingeladen und brachten diesen sonnigen Drink mit.


Monsieur Koko war ziemlich begeistert vom Brunch. Ein bisschen essen, spielen, wieder essen, wieder spielen. Er hielt sich an Hummus, Sesambrot und die kleinen schwarzen Oliven. Unser Knopf war auch sehr begeistert vom Brunch. Essen, nochmals essen und immer noch essen. Er aß sich durch sämtliche Brote, bis er die Blutwurst entdeckte und dann nicht mehr zu Halten war.

Unser guten Morgen Drink war aber auch sehr gut und lässt sich herrlich variieren. Wir haben diesmal verwendet:

2 kleine Bananen, fein pürriert
500 g Joghurt
Ananas-Kokosnussaft (von HappyDay), soviel man mag
etwas Ahornsirup oder Agavendicksaft

mit dem Pürrierstab mixen, gleich genießen oder in eine Flasche füllen und als Mitbringsel verschenken.


Oh happy day! :-)


Dienstag, 11. März 2014

Rabenalarm über Oberösterreich

Vor einigen Wochen war Monsieur Koko ziemlich aufgeregt. Sein Freund Simon wurde 4. Zum Glück durften wir für Simon etwas backen. Seine Mama fand die Rabe Socken Kekse so toll (hier zum ersten Mal geflattert), dass sie gleich eine Ladung für den Kindergarten spendierte.



40 Stück wanderten, äh flogen also Richtung Westen. Koko hatte einen ziemlichen Spaß die runden Knopfaugen zu platzieren und ich hatte einen ziemlichen Spaß, nach ewiger Zeit endlich wieder mal dekorierte Kekse herzustellen. Schön war's.


Und Simon haben sie auch gut gefallen und geschmeckt. So gut, dass er sie eigentlich gar nicht in den Kindergarten mitnehmen wollte.



Montag, 10. März 2014

Völlig verrückt im Februar ...

... und zwar Erdbeeren und Blaubeeren zu kaufen.


Gut, jetzt ist schon März, aber auch da ist es noch ziemlich verrückt. Aber ich bin schon seit Jänner im Supermarkt um die frischen Erdbeeren, Himbeeren und Blaubeeren gestrichen. Und eines schönen Samstags im Februar hab ich dann zugeschlagen. Lag vielleicht auch der frühlingshaften Stimmung und dem Duft von Grillkohle, der Monsieur Koko, dem Knopf und mir um die Nase strich.

Gleich doppeltes Glück trugen wir nach Hause. Zwei Packungen waren nämlich günstiger. ;-) Und so schnabulierten wir glücklich Erdbeere um Erdbeere und Blaubeere um Blaubeere. Zum Glück blieben noch genug für den Kuchen übrig.


Und das ist unsere Version eines wunderbar einfachen, herrlich, saftigen Blaubeer-Erdbeer-Cakes.
(Originalrezept von Cynthia Barcomi aus dem Buch Let's bake)


Für eine Backform mit 26 cm Durchmesser

275 g Mehl
2 TL Backpulver
1 TL Natron
3/4 TL Salz

150 g Zucker
125 g zimmerwarme Butter
1 Ei
1 TL Vanilleextrakt

200 ml Buttermilch

200 g Beeren (wir hatten noch 150 Blaubeeren und 50 Erdbeeren)

für die Streusel
125 g kalte Butter, in Stücke geschnitten
50 g Mehl
100 g Zucker
1 1/2 TL Zimt
100 g geriebene Mandeln


Backrohr auf 175 Grad vorheizen
Backform fetten
Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermischen
Zucker mit Butter in einer großen Schüssel mixen bisa die Masse cremig ist
Ei und Vanilleextrakt untermischen
Buttermilch dazugeben und mixen
Die trockenen Zutaten mit einem Holzlöffel oder Teigschaber solange unterrühren bis gerade so ein Teig zusammenkommt.
Die Beeren mit wenigen Umdrehungen zügig in den Teig mischen.
Den Teig in die Form füllen.
Die Streuselzutaten in einer Rührschüssel mit den Fingerspitzen vermengen bis grobe Streusel entstehen.
Kuchenteig großzügig (es sind sehr viele Streusel, also keine Sorgen, einfach drauf los) mit Streuseln bestreuen
55 min backen; nach 30 Minuten die Farbe überprüfen und wenn sie dunkel erscheint, den Kuchen mit Küchenpapier bedecken.
Auskühlen lassen
und mit lieben Freunden genießen!



Montag, 3. März 2014

Fasching mit den ärgerlichen Vögeln

Braucht ihr vielleicht noch auf die Schnelle etwas Süßes für Eure Faschingsparty? Diese "Angry Birds" eignen sich hervorragend dazu!
Bei Monsieur Koko heißen sie ärgerliche Vögel, manchmal auch grantige Vögel und zieren seine Unterhosen. (neutrale Wäsche zu finden ist echt schwer)

Nachdem Moritz, der große Freund von Koko Geburtstag hatte, gab es eine Runde Cakepops. Für Koko fiel natürlich auch noch einer ab. ;-)

Innen drinnen ist heller Rührteig, gemischt mit weißer Schoko und Mascarpone; umhüllt sind sie mit färbigen Candymelts und verziert mit Rollfondant.

Und ich gestehe, ich musste erst googln, denn abgesehen von Kokos Unterhosen waren mir diese Vögel völlig unbekannt. Warum da auch ein grünes Schwein dabei ist, pffff, keine Ahnung. Aber ich bin diesmal echt stolz auf das Ergebnis.
Ich wünsch Euch einen gemütlichen Rosenmontag und einen sehr vergnügten Faschingsdienstag!







Mittwoch, 12. Februar 2014

KISS

Nein, der Beitrag hat nichts mit dem nahenden Valentinstag zu tun. Den mag ich so wie Halloween nicht so gern. Also Blumen geschenkt bekomme ich sehr gern (und mein Liebster macht das auch oft - dankeschön) und ich schenke auch gerne Blumen, aber "be-my valentine-Kärtchen" gibt es im Hause Koko nicht.

Zumindest noch nicht. Monsieur Koko kam nämlich heute vom Kindergarten heim und wollte unbedingt 2 Fingernägel in Glitzerrosa gestrichen bekommen und dann gleich ins Geschäft, damit er der M so einen Nagellack kaufen und morgen schenken kann.
Übrigens, der rosa Glitzerlack ist seiner, ich besitze sowas nicht. Hin und wieder darf sich der Koko im Drogeriegeschäft etwas aussuchen und ich dachte an den üblichen Müsliriegel oder den Fruchtsaft, aber nein, der Stand mit dem Schminkzeug für Mädels hatte es ihm angetan und so wanderte dieses Prinzessin-Glitzerding in den Einkaufskorb.

Aber mit all dem hat KISS nix zu tun, sondern mit einer plötzlichen Erinnerung an mein Studium und den Begriff aus der Marketingvorlesung "keep it short and simpl". Auf den Kuchen umgemünzt heißt das soviel wie "einfach, ratz-fatz und ohne großes Tamtam".

Das Rezept stammt von meiner Firmpatin und seit jüngsten Jahren liebe ich diesen Mohnkuchen. Dem Koko hat er übrigens auch sehr gut geschmeckt. Vermutlich auch, weil er fast alles selbst gemacht hat. Lediglich beim Abwiegen musste ich ihm helfen, weil die Zahlen ablesen noch nicht so 100% funktioniert. Und ziemlich überrascht war der Herr auch, weil es den Kuchen einfach nur so für uns am Sonntag gab. Ohne Besuch, einfach nur so. Unser süßer Knopf freute sich auch ziemlich, auch wenn er nur wenig davon bekam. Das letzte Mal als er nämlich viel Mohn aß, war eine katastrophal schlaflose Nacht. 

Ganz so viel Mohn wie im Rezept geschrieben, war dann aber eh nicht im Kuchen, denn statt des vollen Mohnsackerls fand ich nur mehr ein fast leeres vor (und erinnerte mich an die Mohnnudeln und die außergewöhnlich schlaflose Nacht des Knopfs) und so haben Koko und ich improvisiert. ;-)

100 g zimmerwarme Butter
150 g Zucker
1 Ei
150 g Mohn (bei uns 50 Mohn, 50 geriebene Haselnüsse, 100 Kokos)
100 g Mehl
1/2 Pkg Backpulver
250 ml Milch

Butter und Zucker mixen
Ei dazu und mixen
Mohn dazu und mixen
Mehl mit Backpulver und Milch abwechselnd dazugeben und mixen

Bei 180 Grad 50 min in einer Kastenform backen.
Fertig ist der einfachste, saftigste Mohnkuchen!!

Man könnte ihn natürlich halbieren und mit Marmelade füllen, mit Schokolade ummanteln oder ihm einen Zuckerguss verpassen, aber .... KISS! :-)




Freitag, 31. Januar 2014

Prosit Neujahr

JAAAA, es gilt noch! Es ist noch Jänner. ;-)
Koko und ich waren sehr fleißig und unser guter Vorsatz fürs Jahr 2014: nicht nur backen, sondern auch darüber schreiben! ;-)

Euch allen ein wundervolles, glückliches und gesundes 2014.