Dienstag, 22. Januar 2013

Lutscher + Keks = Kekslolli


Monsieur Koko wird Augen machen, wenn er morgen zum Frühstück kommt. Ein Keks? Ein Lutscher? Ein Kekslolli!
Schaut doch einfach toll aus, oder? Und sooo kompliziert! Wobei, das wird Koko weniger beeindrucken. Für ihn zählt: 1. was Süßes zum Naschen und 2. Auto
In dieser Kombination wohl unschlagbar.

So würde es sich auch als Tischkärtchen für einen Kindergeburtstag eignen oder als kleines Give-away. (liebsten Dank Sybil für diese genialen Stempel)

Wie es geht?
Ihr nehmt einen Keksaustechteig nach Euren Vorlieben (auch Lebkuchen ist geeignet)
Stecht einen Kreis aus, darin Euer Motiv (Auto, Herz, Blume, Buchstabe,...)
Verwendet einen ofenfesten Lollistiel (ich bekomm hier leider nur so dicke weiße, in Deutschland gibt es auch gestreifte, gepunktete,...) und befestigt ihn mit ein bißchen Teig; so:

Ab ins Rohr und 3 Minuten vor Ende der Backzeit füllt ihr die "Löcher" mit Gummibärli und backt das Keks zu Ende.
Am besten am Backblech auskühlen lassen (jetzt beim Schnee draußen geht das ja blitzschnell)
Die Gummibärli werden flüssig und beim Auskühlen wieder fest. Ihr solltet die fertigen Kekslollis unbedingt auf Backpapier lagern, denn da klebt nix an.
Fertig!




Sonntag, 20. Januar 2013

"Cakepops" ... mal etwas anders

... nämlich gesund! Na gut, zumindest ein bißi gesund. Denn statt wie im Original Cakepop steckt hier ein Stück Banane am Spieß.


Koko, Knopf und ich waren am Freitag bei Emils Freundin zum Spielnachmittag eingeladen. Da sie praktischerweise nur 4 Stockwerke über uns wohnt, konnten wir diese süßen Spieße leicht mitbringen.
Dreijährige stehen's sich doch mehr auf Süßes als auf Blümchen. ;-)

Monsieur Koko hat höchstpersönlich die Bananenstücke in die Adventkalenderfüllungresteverwertung getunkt, dann mit Mandelsplitter bestreut. Beim Aufspießen durfte ich helfen.
Für den Knopf gab es Varianten ohne Nüsse, die Verschluckungsgefahr ist doch zu groß.

Die Kombination aus Banane, Schoko, Nuss und Spaß beim Knabbern fanden alle toll!




Sonntag, 13. Januar 2013

... und so schmeckt Weihnachten

Nachdem jetzt die letzten Geschenke verteilt sind (ganz schön langsam, dieses Christkind ;-) )kann ich Euch endlich die kulinarischen Geschenke zeigen.
Heuer gab es Orangenpunschessenz und Ministollen.


Monsieur Koko hat fleißig beim Orangen-auspressen geholfen. Irgendwann (recht bald) war es allerdings nur mehr ein Rest-der-Orange-essen und dann war der ganze Koko ein sehr klebriges, "pickertes" Exemplar eines Kindes.
S'Knöpfle wollte unbedingt auch probieren. Leider war ich nicht schnell genug; dieser Blick - so halb angewiedert und doch fasziniert - als er an der Zitrone lutschte, das hätte wirklich auf Foto festgehalten gehört.

Nachdem es jetzt gerade so richtig kalt wird, eignet sich der Punsch auch bestens als Mitbringsel für Jännereinladungen. Halten tut er dank des Alkohols vermutlich eh ewig.

1500 g Zucker
12 Orangen
6 Zitronen
2 Beutel Schwarztee

2 Vanilleschoten
500 ml Rum, 38% (ich nahm eine Mischung: 250 ml 80%, 250 ml 33%)
750 ml Cognac oder Weinbrand oder Grandmanier (hab ich verwendet)
1500 Wasser
1 Stange Zimt

Mit den Teebeuteln und 1000ml Wasser einen Tee zubereiten.
Ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Zucker mit 500 ml Wasser aufkochen, bis dieser vollständig aufgelöst ist.
Orangen und Zitronen auspressen.
Zuckersirup, Tee und Orangensaft in einem großen Gefäß zusammenmischen. Vanilleschoten der Länge nach aufschneiden und gemeinsam mit der Zimtrinde in der Punschessenz für 10 Minuten ziehen lassen.
Essenz danach abseihen, Alkohol zugießen und noch warm in Flaschen abfüllen.

Entweder einen kräftigen Schluck in einen Früchte-oder Schwarztee geben oder einfach mit heißem Wasser aufgießen. Davor empfiehlt sich ein langer Spaziergang mit Schneemannbauen in der winterlichen Kälte. Dann schmeckt der Punsch noch viiieel besser!
Bei dieser Menge bekommt ihr einige Flaschen; wenn ihr nicht so viel möchtet, einfach das Rezept halbieren.

Mittwoch, 9. Januar 2013

So schmeckt Silvester...


Seit diesem Rezept sind Koko, Knopf und alle Freunde noch größere Fans von Desserts. Und ich auch, weil es so einfach vorzubereiten ist und soooo gut schmeckt.

Deswegen war ich ziemlich froh, als ich ein winterliches Rezept entdeckte. Und so gab es bei uns zu Silvester ein wundervolles Maroni-Eis.

Koko bekam eine riesen Portion am nächsten Tag und lief aufgeregt von der Küche ins Esszimmer: "Danke, danke, danke, Mama" Bei solchen Momenten geht mir das Herz über vor Freude.

Rezept "Geeiste Maronicreme mit Schokolade"
aus Lecker, 11/12; reicht für 8 Personen
2 frische Eigelb
25 g Zucker
1 Pkg Vanillezucker
175 g Maronicreme (z.B. Glas von Bonne Maman)
350 g Schlagrahm (=Obers, Sahne)
100 g Zartbitterschokolade

Eigelb, Zucker und Vanillezucker 5-8 Minuten dickcremig weiß aufschlagen (Mixer)
Maronicreme unterrühren
Schlagrahm steif schlagen
portionsweise unterheben
In eine Form (alte Eisbox, Plastikbox) füllen, 40-45 min einfrieren

Schokolade schmelzen
etwas abkühlen lassen
mit einer Gabel in die angefrorene Maroni"eis"masse rühren
wieder einfrieren

30 min vor dem Servieren aus dem Tiefkühler nehmen und etwas antauen lassen
servieren und einfach nur dahinschmelzen vor Genuss!
Mit den richtigen Silvesterdrinks gelingt die Verzierung auch besonders schwungvoll. ;-)






Sonntag, 6. Januar 2013

Schummeleien im neuen Jahr

Ich liebe "Schummelküche" - also ganz einfache Sachen, die aber nach ganz viel aussehen. Gewussst wie, denk ich mir immer und freu mich wie ein Schneekönig über ratz-fatz-Rezepte.
Meine Mama hat so ein Schummelrezept von Linzertorte. Ich liebe Linzertorte, aber das Originalrezept ist mir viel zu kompliziert. Und das easy-peasy Rezept ist soooo gut, dass es auch Originaloberösterreichern schmeckt. Und mein Mann muss es ja wissen; schließlich ist er Oberösterreicher und verbrachte seine Studientage in Linz. Und er ist von diesem Kuchen nicht nur begeistert, weil er der beste Ehemann ist. ;-)
Monsieur Koko ist die Linzertorte etwas zu krümelig und daher habe ich kleine Törtchen gebacken. Und die haben ihm geschmeckt. Und wie!

So, hier das super Linzertorten-Schummelrezept. Ihr dürft selber entscheiden, ob ihr die Schummelei verratet oder das Geheimnis für Euch behält. ;-)

Backrohr auf 180 Grad (Ober- Unterhitze)
200 g Mehl
200 g Zucker
200 g geriebene Haselnüsse
200 g Thea (Backmagarine)
2 Eier
1/2 Packung Vanillezucker
1/2 Packung Backpulver
1/2 Packung Lebkuchengewürz
200 g Ribiselmarmelade (am besten fein passierte)

Thea, Zucker, Eier schaumig rühren
alle trockenen Zutaten dazugeben und mixen

Entweder 2/3 Teig in eine runde Springform geben oder in Muffin- oder Tarteletteförmchen geben.
Bei den kleinen Förmchen solltet ihr im Gegensatz zu mir, die Förmchen nur zu 2/3 mit Teig füllen. (!!!)
Ribiselmrmelade erhitzen
auf den Teig streichen
Reste Teig mit soviel Mehl vermischen, dass er formbar wird.

Für den klassischen Kuchen Rollen formen und diese als Gitter auf dem Kuchen verteilen.
Für die kleinen Küchlein, Teig ausrollen und ein Motiv ausstechen. Koko hat sich für Sterne entschieden.

Der große Kuchen braucht bei 180 Grad 40 Minuten.
Die kleinen Küchlein haben bei mir 25 Minuten gebraucht.


So sieht die große Torte vor dem Backen aus.

Verratet ihr mir Euer Schummelrezept?